Andreasson, Inga und Kirsten

Wir wurden gebeten, ein bisschen was zum Equality-Tanzen zu erzählen. Dem kommen wir gerne nach. Beim Equality-Tanzen tanzen jeweils zwei Frauen oder zwei Männer zusammen. Zu Beginn eines Turniers tanzen die Paare eine Sichtungsrunde – im Standard sind das Langsamer Walzer, Tango und Quickstep, im Latein ChaCha, Rumba und Jive. Die Wertungsrichter teilen die Paare dann in die Startklassen D bis A ein. In den Klassen D und C werden LW, Tango und Quick bzw. ChaCha, Rumba und Jive getanzt, in der Klasse B kommen SlowFox bzw. Samba und in der A dann Wiener Walzer bzw. Pasodoble dazu. Bei größeren Turnieren wird noch nach Altersklasse unterschieden: Senior ist man ab 40+.
Wir haben nach einer langen Pause 2018 wieder mit dem Tanzen angefangen, zunächst in der Tanzschule, dann in verschiedenen Tanzkreisen. Seit Februar 2023 sind wir nun im Casino Oberalster und fühlen uns hier gut aufgehoben. Nach unserem ersten Turnier Ende April 2023 in Berlin zog es uns später auch noch nach Kopenhagen zu den Nordic Open. Bei diesem internationalen Turnier trafen sich Paare aus Dänemark, Schweden Finnland, Deutschland, Polen, Ungarn und Großbritannien. Am Sonnabend gab es die reinen Equality-Turniere, Standard und Latein, jeweils Frauen- und Männerpaare. Am Sonntag fanden die eigentlichen Nordic Open statt: ein Turnier, in dem Frauen-, Männer und gemischte Paare alle zusammen tanzten.
Jetzt am 1. Advent (2023) gab es im Club Ceronne im Rahmen des Winterpokals ein Equality-Turnier fast vor der Haustür: sechs Paare waren am Start, 5 Frauen- und ein Männerpaar. Nach der Sichtung freuten wir uns sehr, dass wir erstmals in der Klasse B tanzen durften. So waren wir dann auch mit dem dritten Platz (von dreien) durchaus zufrieden.